Fokus Wirbelsäule

Die Wirbelsäule als oft unbekannte Problem-Ursache

Eine gesunde Wirbelsäule ist der Grundstein für ganzheitliches Wohlbefinden. Sie verbindet Körper und Gehirn. Durch das Rückenmark werden sensorische und motorische Signale an den Körper übertragen. Jegliche Störung oder Fehlstellung der Wirbelsäule kann diese Signale behindern, was zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.
Eine ungesunde Wirbelsäule kann unerwartete Probleme auslösen wie Fußprobleme, Fersensporn, Schulter-Armsyndrome, Kiefergelenksbeschwerden oder Zahnfehlstellungen. Außerdem können Fehlstellungen der Wirbelsäule zu Kopfschmerzen, Migräne und sogar Schwindel beitragen.

Exakte Analyse im AK Bewegungslabor

Im AK Med Bewegungslabor setzen wir ausnahmslos auf wissenschaftlich fundierte Analysen und modernste, nicht-inversive Analyse-Verfahren. Das bedeutet, diese verursachen keine Strahlung oder andere Nebenwirkungen. Somit sind diese auch bei Kindern bedenkenlos einsetzbar.

So werden in unserem AK-Bewegungslabor funktionelle Zusammenhänge im Körper ganzheitlich erfasst, um die genaue Ursache Ihrer Problematik zu identifizieren:
Stütz- und Bewegungsapparat
Zahnfehlstellungen und damit verbundene Kiefergelenksproblematiken (CMD)
Zusammenhänge zwischen Zahn, Stütz- und Bewegungsapparat und Organen

3D Spine Posture Analyse Center of Excellence:

Erstmals in Österreich eine exakte, strahlenfreie Ist-Darstellung Ihrer Wirbelsäule.

Goniometrie & Stabilometrie:

Messung der Beweglichkeit Ihrer Gelenke bzw. Ihres Gleichgewichts.

Ganganalyse:

Exakte Untersuchung Ihres Geh-Musters.

Interdisziplinäre Behandlungen für eine gesunde Wirbelsäule

Angewandte Physiotherapie

Osteopathie – Chiropraktik

Podologie/propriozeptive Therapie

Posturologie

interdisziplinäres Skoliose-Zentrum & Therapien

In unserem Skoliose-Zentrum profitierten Sie von der interdisziplinären Zusammenarbeit des AK Med Teams. Wir vereinen Physiotherapie, manuelle Therapie und Prävention. Vor Therapiebeginn findet eine gemeinsame Analyse aller zuvor gelieferten Daten der unterschiedlichen nicht invasiven Untersuchungen statt. Auf dieser Basis wird Ihre individuelle Therapie für Sie erarbeitet. Alle Termine finden direkt bei AK Med statt und sind aufeinander abgestimmt.

Was ist das Ziel von Skoliose-Therapien?

Bei Skoliose verkrümmt sich die Wirbelsäule zur Seite. Meist sind auch die Wirbelkörper verdreht. Die Skoliose ist eine progrediente, also fortschreitende Problematik der Wirbelsäule, bei der in jedem Stadium eine Therapie sinnvoll und hilfreich ist.

Bei jüngeren Personen wird die Aufrichtung im Körper verbessert und wachstumslenkende Maßnahmen durchgeführt.
Bei älteren Personen, (bspw. Frauen in den Wechseljahren) ist das Ziel, die Krümmungszunahme zu verhindern und eine Symptomlinderung zu erzielen.

Was ist der Vorteil von Therapien im AK Med Skoliose-Zentrum?

Bei AK Med sind alle für eine ganzheitliche Skoliose-Therapie notwendigen Fachgebiete unter einer einheitlichen Leitung koordiniert und eng miteinander abgestimmt: die eigens für Skoliose angewandte Physiotherapie sowie Osteopathie, Podologie, Kieferorthopädie und Gnathologie.

Die aktive Skoliose-Therapie wird von unseren speziell dafür ausgebildeten Physiotherapeut:innen durchgeführt. In diesen Einheiten werden Sie mit speziellen Atemtechniken und Übungen eine dreidimensionale Korrektur bewirken und damit eine verbesserte Wirbelsäulenaufrichtung erreichen.

Gemeinsam stellen wir Ihnen ein Übungsprogramm für zu Hause zusammen, das Sie langfristig im Alltag und Sport unterstützt.

Ihre Fortschritte werden regelmäßig bei Kontrollterminen im AK Med Skoliose-Zentrum evaluiert und innerhalb Ihres Behandlungsteams besprochen. So wird Ihr Therapie- und Trainingsplan entsprechend Ihrer individuellen Bedürfnisse laufend angepasst – für bestmögliche Therapie-Erfolge.

Besser informiert über Skoliose

Knochen-Deformierungen aufgrund von Fehlhaltungen

Fehlhaltungen können durch eine einseitige Belastung des Muskel-Band-Apparates als Folge zu Veränderungen an den Knochen führen. Dies wiederum beeinflusst den Muskel-Band-Apparat und führt zu Schmerzen, die therapeutisch schwer zugängig sind, da die Ursache unverändert bleibt.
Diese Veränderungen können zu Deformierungen an den Knochen führen, ebenso wie dies durch ein Trauma, Stoffwechselstörungen oder Tumoren auftreten kann. Besonders schwerwiegend ist dies an der Wirbelsäule. Denn durch die hohe Anzahl an den Gelenken zwischen den Wirbeln und dem betroffenen Spinalkanal mit dem Rückenmark sind empfindliche Strukturen betroffen. So können Symptome wie Schmerz, sensible und motorische Ausfälle hervorgerufen werden.

Deformierung der Wirbelsäule (Skoliose)

Bei der Skoliose handelt es sich um eine Verkrümmung der Wirbelsäule. Diese kann angeboren oder erworben sein, zumeist wird sie als idiopathisch – also mit unbekannter Ursache bezeichnet. Sie kann als Folge von Degeneration oder Kompensation aufgrund von Verletzungen bzw. muskulären Fehlfunktionen auftreten. Dies zeigt sich bei angeborener oder erworbener Muskelhypotonie oder Asymmetrien in anderen Körperbereichen z.B. Beinlängendifferenz, Beckenschiefstand, Gesichtsasymmetrie (Goldenhar-Syndrom) und ähnlichen craniofaziale Fehlbildungen (Dysgnathien).

Therapieansätze je nach Art der Skoliose
Je früher man die Diagnose stellt desto besser können Behandlungen und Gegenmaßnahmen greifen.

Angeborene Skoliosen können in der Frühphase mit Therapien wie Physiotherapie und Tragen orthopädischer Hilfsmittel (z.B. Korsett) behandelt werden. In der Spätphase und bei neurologischen Ausfällen ist eine Aufrichtungs- und Dekompressionsoperation indiziert. Bei komplexeren Fehlbildungen muss ein interdisziplinäres Konzept unter Berücksichtigung kindgerechter Fördermöglichkeiten erstellt werden.

Die degenerative Lumbalskoliose wird durch degenerative Prozesse im fortgeschritteneren Lebensalter verursacht. Diese führen zu einem Verschleiß in mehreren Wirbelsegmenten der Lendenwirbelsäule und weiter zu einer seitlichen Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose). Daraus können wiederum Spondylosen (Knochenveränderungen) und Arthrosen entstehen. In schweren Fällen kommt es zur Verengung des Rückenmarkkanals (Spinalkanalstenose) oder der Nervenausgänge (Foraminalstenose) und zur Instabilität der Wirbelsegmente.
Wenn neurologische Ausfälle und Gefühlsstörungen auftreten, ist möglicherweise eine Operation notwendig, die die Nerven befreit und die Wirbelsäule aufrichtet. Das Behandlungskonzept wird interdisziplinär, individuell für jeden Patienten erstellt werden.

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